Nach 60 Minuten hängen und würgen, sichert sich der EHC Winterthur zwar einen Punkt, lässt aber den Zusatzpunkt fahrlässig liegen. Gegen den Aufsteiger aus Martigny ist es das erwartet schwierige Spiel.
Die Verlängerung stand symptomatisch für das gesamte Spiel. Mit einem Puckverlust im Vorwärtsgang läutet der EHCW das Ende des Spiels ein. Die Gäste aus dem Wallis profitieren von einer der vielen Ungenauigkeiten am heutigen Abend. Ullman sichert seinem Team den zweiten Punkt.
Dabei begann die Partie erfolgsversprechend. In der 11. Minute sichert Ugazzi die Führung für die Winterthurer. Allerdings ziehen danach dunkle Wolken auf. Nur 30 Sekunden steht es schon 1-1. Routinier Fuhrer erzielt umgehend den Ausgleich. Danach gestaltet sich ein Spiel, das man getrost als Chrampf bezeichnen kann. Die Eulachstädter mühen sich am engagierten HCVM ab. Die Gäste spielen gekonnt ihr System und Winterthur bekundet je länger Mühe damit.
Zwar gelingt die erneute Führung durch Muller, aber man wird das Gefühl nicht los, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss sein sollte am heutigen Abend. Der Ausgleich kurz nach Beginn des dritten Abschnitts zeichnet sinnbildlich für das Winterthurer Spiel. Zu einfach lässt man den Gegner gewähren, diese nehmen dankend an. Und so kommt es in der Verlängerung zum fatalen Fehler im Spielaufbau. Immerhin kann der EHC Winterthur mit einem Punkt aus der Partie gehen.