Zuletzt etwas zahnlos, zeigten die Winterthurer heute Abend wieder mehr Biss. Mit einer kämpferischen Leistung müssen sich die Löwen erst im Penaltyschiessen den Powermäusen aus Olten geschlagen geben.
Der Auftakt in die Partie wirkte auf Winterthurer Seite etwas chnorzig. Die zuletzt torlosen Partien hatten Spuren hinterlassen. Lange 120 Minuten blieb man ohne Torerfolg. Auch das erste Drittel der Partie sollte daran nichts ändern. Spiel und Schussstatistik blieben nach dem ersten Drittel ausgeglichen.
Drittel zwei hatte sogleich mehr Pfeffer drin. Es dauerte nicht lange bis die Oltner die spielerischen Vorteile als Leader ausspielen konnten. Knellwolf brachte seine Farben nach 190 Sekunden in Führung. Damit war die Offensive natürlich noch mehr gefordert. Schöne Tore waren nicht gefragt, es musste über den Kampf ein Erfolg gefunden werden. Dies gelang Antenen im Powerplay. Nach langer Zeit ohne Tor, konnten die Löwen endlich wieder jubeln. Die ausgeglichene Partie zog sich danach weiter.
Bei den Eulachstädtern stand erneut das Duo Rothen/Wichser an der Bande. Und offenbar gelang es dem Duo heute Abend eine gute Mischung aufs Eis zu bringen. Selbst durch den erneuten Rückstand in der 50. Minute liess man sich nicht aus der Ruhe bringen. Es war dann allerdings ein Geschenk des Oltner Torhüters Nyffeler nötig um zum Ausgleich zu kommen. Nyffeler spedierte die Scheibe unbedrängt über die Spielumrandung, was eine kleine Strafe zur Folge hatte. Muller stocherte im Powerplay den Puck über die Linie und rettete sein Team so in die Zusatzzeit.
Die Verlängerung bot ein attraktives Hin und Her mit Vorteilen für Winterthur. Ein Torerfolg liess allerdings auf sich warten. So fand das Spiel seine Entscheidung im Penaltyschiessen. Dabei bewiesen die Gäste, insbesondere Ramon Knellwolf das besser Händchen. Mit seinen zwei Toren sicherte er den Solothurnern den Zusatzpunkt.