Direkt nach dem 4:0 Sieg des EHC Winterthur im 2. Playoff-Heimspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds, wurde von Seite des Gegners ein Protest bei den Schiedsrichtern eingelegt. Gemäss HC La Chaux-de-Fonds hätte der Stürmer Mats Alge nicht eingesetzt werden dürfen. Im Urteil des Einzelrichter wird die Partie mit einem Forfait (0:5) gegen den EHCW gewertet.
Im 2. Playoff-Heimspiel vom 20. Februar 2024 hat der EHC Winterthur den Spieler Mats Alge vom Partnerteam der Rapperswil-Jona Lakers eingesetzt. Direkt nach dem Spiel hat der Captain des Gegners HC La Chaux-de-Fonds bei den Schiedsrichtern moniert, dass der Spieler Mats Alge nicht für den EHC Winterthur spielberechtigt gewesen sei, da er zu Beginn der Playoffs der Swiss League auf dem Matchblatt eines National League Clubs (SC Rapperswil-Jona Lakers) figuriert hat. Die entsprechenden Vorabklärungen der Abteilung Spielerregistrierung SIHF kam zu selbem Schluss.
Auf Grund dieser Sachlage hat der Einzelrichter der Swiss Ice Hockey Federation entschieden, dass der 4:0 Heimsieg des EHC Winterthur in eine Forfaitniederlage (0:5) umgewandelt wird. Somit führt der HC La Chaux-de-Fonds im Playoff-Viertelfinal gegen den EHC Winterthur mit 3:1 Siegen. Die nächste Playoff-Partie wird am kommenden Freitag, 23. Februar 2024, in La Chaux-de-Fonds ausgetragen.
Geschäftsführer Alexander Keller zur Forfait-Niederlage: «Diese reglementarische Niederlage schmerzt uns alle sehr. Es ist uns ein Fehler unterlaufen, der nicht hätte passieren dürfen. Wir wissen alle, dass sich unser Team den zweiten Heimsieg durch seine Leistung erkämpft hat und der verdiente Sieger war. An dieser Stelle entschuldigen wir uns bei der ganzen EHCW-Familie, unseren Sponsoren, Fans, Helfer:innen und allen die uns stetig unterstützen für den Fehler. Wir haben auf dem harten Weg eine Lektion gelernt. Nun gilt es unsere Energie zu sammeln und den Fokus auf das Spiel am Freitag zu legen.»