Nach der sonntäglichen Klatsche in La Chaux-de-Fonds fand die Serie am Dienstagabend auf heimischem Eis ihre Fortsetzung. Der EHC Winterthur fand deutlich besser ins Spiel und sorgte für Sorgenfalten auf den Stirnen der Gäste. Der EHCW gewinnt deutlich.
Nach der stimmungsvollen Eröffnung durch Alpenland Sepp nahmen die Winterthurer den Schwung gleich mit in die Partie. Der EHCW zeigte sich deutlich aufsässiger, agiler und spielfreudiger als noch am Sonntag. Die Hausherren hatten deutlich mehr vom Spiel, konnten dies aber nicht in Tore ummünzen. Die Gäste aus dem Neuenburger Jura wurden immer wieder zurückgebunden. Das Startdrittel endete torlos.
Im Mitteldrittel dauerte es aber nicht lange, ehe die Winterthurer Fans jubeln konnten. In der 22. Minute profitierte Staiger von einer Unsicherheit von Gästetorhüter Östlund. Die Führung beflügelte die Löwen. Das solide Spiel aus dem Startdrittel wurde nahtlos weitergeführt. Und die Schüsse aufs Winterthurer Tor parierte ein einmal mehr starker Michal Chmel zwischen den Stangen. Die Torausbeute der Eulachstädter wurde gar noch besser. Lawrence mit einer Einzelaktion setzte den Puck ein zweites Mal ins Tornetz. Der Deutweg wurde zum Tollhaus. Die beiden Tore nahm der EHC Winterthur mit in die Pause.
Wer nun dachte, dass die Neuenburger wie die Feuerwehr antreten würden, lag per se nicht falsch, jedoch hatten die Winterthurer im Schlussabschnitt jeweils die richtige Antwort auf Lager. Lange mussten sich die Löwen mit dem knappen 2-0 Vorsprung wehren, jedoch wirkte dies nie überhastet oder nicht durchdacht. Ja gar souverän spielten die Winterthurer vor 1500 Fans die Zeit herunter. Man ahnte aber, dass ein weiterer Treffer nötig sein würde. Unter grossem Jubel folgte der Treffer in der 57. Minute. Ugazzi knallte die Scheibe im Powerplay ins Netz. Dieser Treffer entschied die Partie endgültig. Die Krone setzte Captain Staiger der Partie auf. Mit seinem zweiten Treffer und dem Schlussstand entliess er die Fans glückselig in den Dienstagabend.