Nach der Nati-Pause beginnt der Endspurt für den EHC Winterthur. Mit Sam Coatta feierte der neue Import-Amerikaner seinen Einstand. Und wie… Der Abend endet jedoch mit einer Niederlage nach Verlängerung.
Man sollte meinen, dass schlechte Angewohnheiten nach einer langen Pause abgeschüttelt worden sind. Nicht beim EHCW. Der Start in die Partie misslang erneut. Nur 13 Sekunden benötigten die Gäste aus Langenthal um in Führung zu gehen. Danach dominierten Strafen das Geschehen. Je eine kleine Strafe führte in der 17. Minute zu mehr Platz auf dem Eis. Dies nutzten die Winterthurer zum Ausgleich. Sam Coatta krönte seinen Einstand mit dem ersten Tor für Winterthur.
Der Neo-Löwe Coatta führte seine starke Leistung im zweiten Abschnitt weiter. Eine feine Einzelleistung vollendete der Amerikaner mit seinem zweiten Treffer. Das Spielgeschehen gestaltete sich danach sehr ausgeglichen. Kurz vor der zweiten Pause wurde eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft dem EHCW zum Verhängnis. Am Pfosten ging Topskorer Küng vergessen und konnte vom Abpraller von Galley profitieren.
Der dritte Abschnitt fand zunächst seine Fortsetzung analog dem Mittelabschnitt. Beide Teams kamen zu Chancen, das Resultat blieb dasselbe. Nicht so in der 53. Minute. Zunächst kassierten die Langenthaler Gäste eine kleine Strafe. Das folgende Powerplay gestaltete sich ansehnlich. Schliesslich konnten die Winterthurer profitieren und durch Wilkins in Führung gehen. Gleiches gelang den Gästen nur kurze Zeit später. Eine Strafe gegen Bartholet wurde postwendend mit dem Ausgleich bestraft. Beide Teams fanden sich so in der Verlängerung wieder.
In besagter Verlängerung liessen sich die Langenthaler lange Zeit und schoben die Scheibe in den eigenen Reihen hin und her. Solange bis sich das Winterthurer Trio auf dem Eis übertölpeln liess. Aeschlimann bezwang Torhüter Galley sicher und holte den Zusatzpunkt für seine Farben.